Neubau Förderschulcampus am Standort Friedensweg; Generalplanungsleistungen
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
25.04.2025
09.05.2025 08:30 Uhr
16.06.2025

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Stadt Osnabrück - FD Öffentliche Aufträge
034040000000-0-45
Luisenstrasse 18, 2. OG
49074
Osnabrück
Deutschland
DE944
oeffentlicheauftraege@osnabrueck.de
+49 5413233213
+49 5413234326

Angaben zum Auftraggeber

Kommunalbehörden
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
t:04131153308
Auf der Hude 2
21339
Lüneburg
Deutschland
DE935
vergabekammer@mw.niedersachsen.de
+49 413115-1334

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Gegenstand des Auftrags sind die Planungsleistungen der

- Objektplanung für Gebäude und Innenräume (§§ 33 ff. HOAI i. V. m. Anlage 10.1),
Leistungsphasen 1 bis 3, ggf. 4, 6 - 9,
- Objektplanung für Freianlagen (§§ 38 ff. HOAI i. V. m. Anlage 11.1),
Leistungsphasen 1 bis 3, 6 - 9,
- Objektplanung für Ingenieurbauwerke (§§ 41 ff. HOAI i. V. m. Anlage 12.1),
Leistungsphasen 1 bis 3, 6 - 9, insbesondere für Grundleitungen und Regenwassermanagement
- Fachplanung der Tragwerksplanung (§§ 49 ff. HOAI i. V. m. Anlage 14.1),
Leistungsphasen 1 bis 3,
- Fachplanung der Technische Ausrüstung (§§ 53 ff. HOAI i. V. m. Anlage 15.1),
Leistungsphasen 1 bis 3, ggf. 4, 6 - 9 für die Anlagengruppen 1 - 8, einschließlich nutzungsspezifischer Anlagen (Küche, Schwimmbad, Fachräume)
- Bauphysik Wärmeschutz und Energiebilanzierung (§ 3 Abs. 1 HOAI i. V. m. Anlage 1, Ziffer 1.2.1, Abs. 2, Ziffer 1.2.2), Leistungsphasen 1 - 3,
- Bauphysik Bauakustik gemäß § 3 Abs. 1 HOAI i. V. m. Anlage 1, Ziffer 1.2.1 Abs. 3, Ziffer 1.2.2), Leistungsphasen 1 - 3,
- Bauphysik Raumakustik gemäß § 3 Abs. 1 HOAI i. V. m. Anlage 1, Ziffer 1.2.1 Abs. 4, Ziffer 1.2.2), Leistungsphasen 1 - 4,
- Leistungen zum Brandschutz gemäß AHO Schriftenreihe Nr. 17 (Stand 2022), Leistungsphasen 1 bis 4.
- Landschaftsplanung (§§ 22 ff. HOAI i.V.m. Anlage 4), Leistungsphasen 1 - 3 für Bereich südlich Hof Entrup

Vorgesehen ist die Erstellung einer Entwurfsunterlage Bau und anschließend die Erstellung einer funktionalen Leistungsbeschreibung für eine sich anschließende Generalunternehmerbeauftragung zur Errichtung des vorgesehenen Förderschulzentrums

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Die beiden Förderschulen Montessori-Schule an der Ernst-Sievers-Straße (Schwerpunkt geistige Entwicklung) und Anne-Frank-Schule an der Knollstraße (Schwerpunkt körperlich-motorische Entwicklung) befinden sich in einem schlechten baulichen und energetischen Zustand und entsprechen nicht mehr den heutigen didaktischen Anforderungen.

Zur nachhaltigen Verbesserung der Rahmenbedingungen soll ein Förderschulzentrum am Friedensweg im Stadtteil Schinkel-Ost errichtet werden. Ziel ist es, beide Schulen eigen-ständig zu erhalten, da sie unterschiedliche Bedürfnisse für Ihre Schülerinnen und Schüler erfüllen. Gleichzeitig sollen durch den gemeinsamen Campus Synergieeffekte genutzt werden.

Der gemeinsame Förderschulcampus soll in einzelnen Lernhäusern bestehend aus Lern-Clustern errichtet werden. Die Montessori-Schule unterteilt hierbei die Primarstufe, den Sekundarbereich I und den Sekundarbereich II auf drei Lernhäuser. Die Anne-Frank-Schule unterteilt die Primarstufe und die Sekundarstufe I auf jeweils zwei Lernhäuser, sodass sie sich auf insgesamt vier Lernhäuser erschließen wird. In den jeweiligen Lernhäusern sind die allgemeinen Unterrichtsräume, die dazugehörigen Differenzierungsräume, Therapieräume sowie Räumlichkeiten für Lehrmaterialien und die sonstigen schul-spezifischen Bedarfe vorgesehen. Darüber hinaus hält das Lernhauskonzept pädagogische Räume für Ruhebereiche, Sozialtrainings und Freizeitgestaltung vor. Angegliedert ist jeweils eine Lehrerstation mit Räumen für Mitarbeitende und weiteren Besprechungsmöglichkeiten. Es ist eine gemeinsame Nutzung im Hinblick auf die Therapiebäder, die Sport-halle sowie im Bereich der Fachräume beabsichtigt. Diese sollen in einem gemeinsamen Sport- und Therapiezentrum sowie in gemeinsamen Kreativhäusern entstehen.

Das Raumprogramm weist insgesamt eine Hauptnutzfläche ohne notwendige Verkehrsflächen, wie Flure, Treppenhäuser etc., von 14.601 m2 auf. Die städtebauliche Studie Förderschulcampus Friedensweg Osnabrück des Büros ASTOC-Studie geht von einer Bruttogrundfläche (BGF) von 24.440 m2 aus. Die Schulhoffläche liegt bei rd. 7.500 m2, für die Themenfelder Erschließung und Parken wird von einem Flächenbedarf von rd. 5.067 m2 ausgegangen. Hinzukommen Flächen für das Regenwassermanagement von rd. 6.000 m2, so dass sich die Gesamtaußenanlagenfläche auf knapp 19.000 m2 beläuft.
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Da auf der zu bebauenden Fläche zahlreiche Restriktionen aus umweltfachlicher Sicht, insbesondere im Hinblick auf Stadtklima (bedeutende Frischluftverbindung in Richtung Schinkel), Grüne Finger, Wald und der artenschutzrechtlichen Notwendigkeit des unbeeinträchtigten Erhalts von Teilflächen auf der Fläche liegen, wurde zunächst eine städte-bauliche Machbarkeitsstudie erstellt, aus der die Variante Struktur-V1 als Vorzugsvariante herausgearbeitet wurde.

Die gesamte Machbarkeitsstudie stellt die Basis für die Aufgabenstellung dar. Wesentliche Eckpunkte seien hier einmal explizit erwähnt:

- Abstand zu Waldflächen (30m) und Baumreihen (15m), zum Röthebach sowie zur Gasdruckleitung entlang der Belmer Straße (Abb. 17 Restriktionen aus der Machbarkeitsstudie
- Freihalten der bestehenden Starkregenfläche Röthebach
- Eigene Adressbildung und Verkehrserschließung der jeweiligen Schule (über Friedensweg sowie über Belmer Straße)
- Maximal zweigeschossige Bauweise
- Verteilung der Gemeinschaftsflächen auf beide Seiten des Röthebachs
- Maximal eine Überquerung des Röthebachs mittels Brücke (max. Breite 5m) (sie-he Machbarkeitsstudie "Umgang Röthebach" Seite 22-24)
- Vorfahrt, Drop-Off-Zone und Warteplätze für Kleinbusse
- Regenwassermanagement, -versickerung vor Ort

Die Baumaßnahme soll einen möglichst geringen ökologisch Fußabdruck vor allem im Hinblick auf das Standortklima darstellen.

Des Weiteren ist für den südlichen Teil des Gebietes unterhalb des Hof Entrup ein Landschaftsplan zu entwickeln (LPH 1-3), der durch eine getrennte Kostenberechnung zu bewerten ist, jedoch nicht durch den Generalunternehmer zur Ausführung kommen und nicht Teil der FLB sein soll.

In kostenmäßiger Hinsicht ergeben sich unter Zugrundlegung von einem Kostenkennwert nach BKI von 2.600,00 EUR/m2 BGF (für die Kostengruppen 300 Hochbau und 400 Technik; Stand 2023) und Ansätzen für das Herrichten/Erschließen sowie für die Gestaltung der Außenanlagen Gesamtkosten von rd. 85 Mio. EUR.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Unbekannt
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Osnabrück
Deutschland
DE944

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXTBYY6YTMURNCJD

Einlegung von Rechtsbehelfen

Bieter haben Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Zusätzliche Informationen

Fragen oder Hinweise der Bieter zu den Vergabeunterlagen oder zum Vergabeverfahren sind im Vergabeportal bis zum 25.04.2025 zu stellen. Bitte nur diesen Kommunikationsweg nutzen! Auskunftsersuchen, die nicht bis zu dem genannten Termin vorliegen, werden nicht beantwortet.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

189
Tage

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Fehlende Unterlagen, deren Vorlagen mit Teilnahmeantrag/Angebotsabgabe gefordert war, werden nachgefordert.

Es gilt die Regelung des § 56 VgV:
(1) Die Interessensbestätigungen, Teilnahmeanträge und Angebote sind auf Vollständigkeit und fachliche Richtigkeit, Angebote zudem auf rechnerische Richtigkeit zu prüfen.
(2) Der öffentliche Auftraggeber kann den Bewerber oder Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen. Der öffentliche Auftraggeber ist berechtigt, in der Auftragsbekanntmachung oder den Vergabeunterlagen festzulegen, dass er keine Unterlagen nachfordern wird.
(3) Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht für Preisangaben, wenn es sich um unwesentliche Einzelpositionen handelt, deren Einzelpreise den Gesamtpreis nicht verändern oder die Wertungsreihenfolge und den Wettbewerb nicht beeinträchtigen.
(4) Die Unterlagen sind vom Bewerber oder Bieter nach Aufforderung durch den öffentlichen Auftraggeber innerhalb einer von diesem festzulegenden angemessenen, nach dem Kalender bestimmten Frist vorzulegen.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Ausschlussgründe nach § 42 VgV i.V.m. §§ 123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen, 19 Mindestlohngesetz, 21 Arbeitnehmerentsendegesetz, 98c Aufenthaltsgesetz, 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz, 22 Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz, 4 und 8 NTVergG werden dem nationalen Recht entsprechend geprüft.

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:

2.1 Erklärung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung oder Abschluss einer entsprechenden Haftpflichtversicherung im Auftragsfall mit folgenden Haftungssummen:
- mindestens 10,0 Mio. EUR für Personenschäden,
- mindestens 10,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.

Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen. Bei einer Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft muss der Versicherungsschutz für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen.

Hinweis: Es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. In den beigefügten Vordrucken für den Teilnahmeantrag sind die entsprechenden Erklärungen enthalten. Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch je-des Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen.

2.2 Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2022, 2023, vorläufig 2024).

Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der Gesamtumsatz für jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen. Gleiches gilt in Bezug auf Umsätze anderer Unternehmen, deren (wirtschaftliche und finanzielle) Leistungsfähigkeit im Wege der Eignungsleihe berücksichtigt werden soll.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eignung zur Berufsausübung
Eignung zur Berufsausübung

Mit dem Teilnahmeantrag sind die nachfolgenden Erklärungen und Nachweise abzugeben:

1.1 Angabe des Bewerbers (Einzelbewerbung) mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.

1.2 Im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft, Angabe sämtlicher Mitglieder der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft mit Namen, Anschrift, Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse.

1.3 Im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen,
a) in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
b) in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die*der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter*in bezeichnet ist,
c) dass die*der bevollmächtigte Vertreter*in die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
d) dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

1.4 Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der Teilleistungen vorzulegen.

1.5 Im Falle einer Eignungsleihe ist eine Verpflichtungserklärung der Unternehmen, deren Kapazitäten für den Nachweis der Eignung in Anspruch genommen werden, vorzulegen, in der das Unternehmen erklärt, dem Bewerber im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw. Leistungen zur Verfügung zu stellen.

1.6 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB.

1.7 Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB.

1.8 Erklärung über eine Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.

1.9 Erklärung zu Russland-Sanktionen gemäß Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022.

1.10 Der Bewerber oder im Falle einer Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft die*der bevollmächtigte Vertreter*in hat mit der Abgabe des Teilnahmeantrags zu erklären,
- dass ihr*ihm bewusst ist, dass eine wissentlich falsche Erklärung im Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen den Ausschluss von diesem und weiteren Vergabeverfahren zur Folge haben kann;
- dass sie*er sich damit einverstanden erklärt, dass durch den Auftraggeber zur Überprüfung der Angaben unter Wahrung der Vertraulichkeit gegebenen-falls weitere/ergänzende Angaben/Unterlagen angefordert werden können;
- dass sie*er bestätigt, dass sie*er die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb einer vollständigen Überprüfung unterzogen hat und das Vorhaben sowie die für das Verfahren geltenden Bedingungen mit der für den Teilnahmeantrag erforderlichen Genauigkeit beurteilen kann und sich mit den aufgestellten Verfahrensregeln ausdrücklich einverstanden erklärt.

Hinweis: Es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. Die Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig gemacht werden. In den beigefügten Vordrucken für den Teilnahmeantrag sind die entsprechenden Erklärungen enthalten. Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft sowie im Falle einer Eignungsleihe auch durch diese Unternehmen vorzulegen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende Erklärungen/Unterlagen beizufügen:

3.1 Anzahl der in den letzten drei Geschäftsjahren (2022, 2023, 2024) jahresdurch-schnittlich sowie aktuell im auftragsrelevanten Bereich (Planungsleistungen) beschäftigten Personen, gegliedert nach:

a) Geschäftsführer*innen / Inhaber*innen
b) Architekten*innen / Ingenieur*innen
c) Zeichner*innen
d) Sonstige Mitarbeiter*innen

Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist die Personalübersicht für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen. Gleiches gilt in Bezug auf die Personalübersicht anderer Unternehmen, deren (technische und berufliche) Leistungsfähigkeit im Wege der Eignungsleihe berücksichtigt werden soll.

3.2 Erfahrungsnachweis des Bewerbers (des/der Büros) in Form der Benennung von mindestens drei Referenzprojekten für das Leistungsbild Objektplanung Gebäude und Innenräume (§§ 33 ff. HOAI) innerhalb der letzten sieben Jahre (ab 01.01.2018), welche im Hinblick auf die Anforderungen an das vorliegende Projekt vergleichbar sind (Objektplanung, vorzugsweise Schulbau).
Es sind mindestens drei Referenzprojekte zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen. Es werden drei Referenzprojekte bei der Auswahl der Bewerber berücksichtigt (vgl. XII der Vergabeunterlagen).
Vergleichbar sind nur folgende Planungsleistungen:
­ Auftraggeber und Bauherr muss eine juristische Person des öffentlichen Rechts (z.B. Gemeinde, Stadt, Landkreis, Land, Bund, Zweckverband, Anstalt des öffentlichen Rechts) sein.
- Die Planungsanforderungen müssen mindestens der Honorarzone III entsprechen.
- Das Bauvorhaben muss abgeschlossen sein, d. h. die Bauleistungen müssen nach dem 01.01.2018 und vor Ablauf der Frist für die Abgabe des Teilnahmeantrags abgenommen und das Objekt vom Nutzer in Betrieb genommen sein.

3.3 Erfahrungsnachweis des Bewerbers (des/der Büros) in Form der Benennung von mindestens drei Referenzprojekten für das Leistungsbild Objektplanung für Freianlagen (§§ 38 ff. HOAI), innerhalb der letzten sieben Jahre (ab 01.01.2018), welche im Hinblick auf die Anforderungen an das vorliegende Projekt vergleichbar sind (Objektplanung Freianlagen, vorzugsweise Schulbau).
Es sind mindestens drei Referenzprojekte zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen. Es werden drei Referenzprojekte bei der Auswahl der Bewerber berücksichtigt (vgl. XII der Vergabeunterlagen).
Vergleichbar sind nur folgende Planungsleistungen:

­ Auftraggeber und Bauherr muss eine juristische Person des öffentlichen Rechts (z.B. Gemeinde, Stadt, Landkreis, Land, Bund, Zweckverband, Anstalt des öffentlichen Rechts) sein.
- Die Planungsanforderungen müssen mindestens der Honorarzone III entsprechen.
- Das Bauvorhaben muss abgeschlossen sein, d. h. die Bauleistungen müssen nach dem 01.01.2018 und vor Ablauf der Frist für die Abgabe des Teilnahmeantrags abgenommen und das Objekt vom Nutzer in Betrieb genommen sein.

3.4 Erfahrungsnachweis des Bewerbers (des/der Büros) in Form der Benennung von mindestens drei Referenzprojekten für das Leistungsbild Fachplanung der Technische Ausrüstung (§§ 53 ff. HOAI), für die Anlagengruppe Lüftungstechnik inner-halb der letzten sieben Jahre (ab 01.01.2018), welche im Hinblick auf die Anforderungen an das vorliegende Projekt vergleichbar sind (Fachplanung Lüftungstechnik, vorzugsweise Schulbau).
Es sind mindestens drei Referenzprojekte zu benennen, um die Mindestanforderungen zu erfüllen. Es werden drei Referenzprojekte bei der Auswahl der Bewerber berücksichtigt (vgl. XII der Vergabeunterlagen).

Vergleichbar sind nur folgende Planungsleistungen:
­ Auftraggeber und Bauherr muss eine juristische Person des öffentlichen Rechts (z.B. Gemeinde, Stadt, Landkreis, Land, Bund, Zweckverband, Anstalt des öffentlichen Rechts) sein.
- Die Planungsanforderungen müssen mindestens der Honorarzone III entsprechen.
- Das Bauvorhaben muss abgeschlossen sein, d. h. die Bauleistungen müssen nach dem 01.01.2018 und vor Ablauf der Frist für die Abgabe des Teilnahmeantrags abgenommen und das Objekt vom Nutzer in Betrieb genommen sein.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Die Bestimmungen gemäß dem Niedersächsischen Tariftreue- und Vergabegesetz (NTVergG) finden keine Anwendung.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Noch nicht bekannt

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung