Die Gemeinde Auetal plant für die Ortschaft Rehren den Neubau einer 5-Gruppen Kindertagesstätte in Holz-Modulbauweise.Das Bauvorhaben soll das Qualitätssiegel Nachhaltiges Bauen "QNG Plus" erhalten und wird dazu nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) zertifiziert. Es werden daher Anforderungen an die Inhaltsstoffe aller Bauprodukte gestellt, um die Errichtung eines sehr schadstoffarmen Gebäudes sicherzustellen.Aufgrund des Umfangs der Pläne ist den Ausschreibungsunterlagen ein Link beigefügt.
Informationen zum Umfang der Arbeiten können dem Leistungsverzeichnis entnommen werden.
Ergänzende Informationen zum Erfüllungsort können den Ausschreibungsunterlagen entnommen werden.
Preiskriterium für "Niedrigster Preis (ohne Kriterien)"
Mit der Ausführung ist zu beginnen spätestens 3 Werktage nach Zugang des Auftragsschreibens. Die Leistung ist zu vollenden (abnahmereif fertig zu stellen) bis zum 30.06.2025. Ausführung: Werkplanung/Beton- und Gründungsarbeiten: 09/2025-12/2025Vorfertigung, Montage/Ausführung Modulbau:10/2025-06/2026
Erkennt ein Unternehmen einen Verstoß gegen Vergabevorschriften im vorliegenden Verga-beverfahren, ist dies innerhalb ab 10 Tagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Unabhängig hiervon müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die bereits aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe von Teilnahmeanträgen bzw. Angeboten gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen ebenfalls innerhalb dieser Frist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Werden diese Obliegenheiten nicht beachtet, ist ein Antrag auf Nachprüfung gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 3 GWB unzulässig. Teilt der Auftraggeber auf eine Rüge eines Unternehmens mit, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann hiergegen ein Antrag auf Nachprüfung bei der zuständigen Vergabekammer gestellt werden. Der Antrag ist unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach dem Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Der Auftraggeber wickelt das gesamte Vergabeverfahren in elektronischer Form über die Vergabeplattform DTVP ab. Insbesondere erfolgen die Kommunikation zwischen Auftraggeber und Bewerbern/Bietern sowie die Einreichung von Teilnahmeanträgen bzw. Angeboten ausschließlich in elektronischer Form über den Projektraum des Verfahrens.
Die von Unternehmen gegebenenfalls im Verlauf des Verfahrens erbetenen personenbezogenen Daten werden nach den Vorschriften des Datenschutzrechts im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert. Mit der Teilnahme am Verfahren erklären sich Unternehmen hiermit einverstanden. Soweit Unternehmen im Rahmen des Verfahrens dem Auftraggeber personenbezogene Daten von Dritten (Mitarbeiter, Nachunternehmer, Mitglieder einer Bietergemeinschaft, Referenzgeber) übermitteln, sind sie für das Vorliegen der jeweils erforderlichen datenschutzrechtlichen Einwilligung der Dritten selbst verantwortlich.
Die Angebotsabgabe erfolgt elektronisch in Textform. Die erforderliche Signatur gem. § 126b BGB wird in diesem Zusammenhang als "Containersignatur" automatisch über das "cosinex Bietertool" abgegeben. Die "Willenserklärung" erfolgt dadurch je Angebot, sodass sich jeder Bieter automatisch an seine hogeladenen Dokumente bindet. Eine gesonderte Dokumentensignatur ist nicht erforderlich. Sollten Signaturmöglichkeiten in Dokumenten vorgesehen seien, handelt es sich um Standarddokumente, Die Signatur ist nicht zwingend erforderlich.
Sämtliche Vertragsbedingungen eines möglichen Auftragnehmers werden abgelehnt, sofern diesen nicht ausdrücklich zugestimmt wird.
Das Vergabeverfahren wird im Namen und im Auftrag der Gemeinde Auetal durchgeführt. Die Vergabestelle des Landkreises Schaumburg ist hierbei nur beratend und als ausführende Stelle tätig.
Der Auftraggeber behält sich vor, von Bewerbern bzw. Bietern unter Einhaltung des Transparenz- und Gleichbehandlungsgebotes gemäß § 56 Abs. 2 VgV Unterlagen nachzufordern. Ein Anspruch auf Nachforderung von Unterlagen besteht jedoch nicht.
Eigenerklärung zum fehlenden Russlandbezug der Leistungen (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung): Es ist eine Eigenerklärung über das Vorliegen oder Nicht-vorliegen von Ausschlussgründen im Sinne der Verordnung (EU) 2022/576 abzugeben.
Gesetzliche Ausschlussgründe (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung): Es ist eine Erklärung über das Vorliegen oder Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne von §§ 123, 124 GWB sowie ggf. über Selbstreinigungsmaßnahmen gemäß § 125 GWB abzugeben.
Handelsregister (Auf Anforderung der Vergabestelle; Mittels Dritterklärung): Es sind Nachweise über die Gewerbeanmeldung und den Handelsregisterauszug vorzulegen.
Jahresumsatz (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung): Es ist der Umsatz des Unternehmens der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre in Bereichen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind anzugeben.
Nachunternehmereinsatz (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung): Es ist zudem anzugeben, ob Teile des Auftrags durch Unterauftragnehmer erbracht werden sollen. Sofern dies der Fall ist, sind die Leistungsbereiche zu benennen, weiterhin sind die Nachunternehmer bereits namentlich zu benennen.
Personalstand (Auf Anforderung der Vergabestelle; Mittels Eigenerklärung): Es ist ein Nachweis zum Personalstand im Jahresdurchschnitt in den letzten drei Jahren, gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal zu erbringen.
Referenzen (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung): Es sind zwei Referenzen einzureichen (mit den in der Eigenerklärung zur Eignung benannten Informationen) vorzulegen, die in den letzten fünf Kalenderjahren, bzw. dem in der Auftragsbekanntmachung angegebenen Zeitraum erbracht wurden. :
1. Referenz:Das Unternehmen hat bereits ein QNG/BNB zertifiziertes Bauvorhaben durchgeführt und erfolgreich abgeschlossen. Der Abschluss der erfolgreichen Baumaßnahme ist nachzuweisen.
2. Referenz: Das Unternehmen hat bereits eine Kindertagesstätte in vergleichbarer Größe min. 800 m2 Grundfläche oder vergleichbare Baukörper (eingeschossig, min. 800 m2 Grundfläche) in einer Holzcontainerbauweise/Holzmodulbauweise errichtet.
Unbedenklichkeitsbescheinigungen (Auf Anforderung der Vergabestelle; Mittels Dritterklärung): Es sind Nachweise über die ordnungsgemäße Abgabe von Steuern und Beiträgen zur Sozialversicherung zu erbringen und dafür die Unbedenklichkeitsbescheinigung der Krankenkasse, der tariflichen Sozialkasse (soweit der Betrieb beitragspflichtig ist), eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, bzw. Bescheinigung in Steuersachen sowie eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG vorzulegen.
Berufsregister (Auf Anforderung der Vergabestelle; Mittels Dritterklärung): Es ist ein Nachweise über die Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer vorzulegen.
Einzureichende Unterlagen:- Nachweis von Produkteigenschaften ( Keine oder anderweitige Formerfordernis vorzulegen): Die Eigenschaften des angebotenen Produkts ist durch Datenblätter/Produktinformationen nachzuweisen, die dem Angebot beizufügen sind.Sofern ein Richtprodukt vorgeschlagen wird, ist ein Nachweis nur erforderlich, wenn ein vergleichbares Produkt angeboten wird. - Tariftreueerklärung §4 NTVergG ( mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung über die Einhaltung des Mindestlohns (§4 NTVergG).