Die Hochschule Osnabrück mit Standort an der Albrechtstraße saniert im Zuge der Baumaßnahme den Gebäudeteil AC, der aus den 1960er Jahren stammt.Die Raumstruktur wird nur in geringem Maße im Zuge der Maßnahme verändert, ebenso wird die Gebäudehülle nicht bearbeitet, da sowohl die Fassade, mit Aluminiumfenstern, sowie das Dach in den 2000er Jahren im Zuge des Konjunkturpaketeserneuert wurden.
Das Gebäude ist als Stahlbetonskelettbauweise errichtet worden und weist zu einem Großteil Rippendecken auf. Diese sind brandschutzmäßig zu ertüchtigen, durch einen entsprechenden Putzauftrag. In dem Zuge werden sämtliche Abhangdeckenaber auch der Estrich zum Großteil ausgebaut und erneuert. Weitere Hochbaumaßnahmen sind der Austausch sämtlicher Innentüren, die entsprechendden Anforderungen des Brand- sowie des Schallschutzes ausgeführt werden, neue Decken, Böden, Sonnenschutz/Verdunklung und sämtliche Malerarbeiten.
Preiskriterium für "Niedrigster Preis (ohne Kriterien)"
Verkürzung der Angebotsfrist auf 15 Kalendertage aufgrund eines Falls der Dringlichkeit, weil der Bauablauf ansonsten nachhaltig gestört wäre und erhebliche Mehrkosten drohen.
Die Zulässigkeit von Nachprüfungsanträgen richtet sich nach § 160 GWB. Nach § 160 Abs. 3 GWBist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichendes Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Fristvon zehn Kalendertagen gerügt hat,2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nichtspätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zurAngebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nichtspätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber demAuftraggeber gerügt werden,4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nichtabhelfen zu wollen, vergangen sind.
Für die Nutzung der Vergabeplattform https://vergabe.niedersachsen.de gelten die Nutzungsbedingungen des Deutschen Vergabeportals DTVP (https://www.dtvp.de/agb-unternehmen).
Bieter, welche ohne eine vorherige Registrierung auf https://vergabe.niedersachsen.de auf die Vergabeunterlagen zugegriffen haben, müssen sich selbstständig informieren, ob Vergabeunterlagen zwischenzeitlich geändert wurden oder ob die öffentlichen Auftraggeber Fragen zum Vergabeverfahren beantwortet haben (Holschuld). Sie tragen das Risiko, einen Teilnahmeantrag, eine Interessensbestätigung oder ein Angebot auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen erstellt zu haben und daher im weiteren Verlauf vom Verfahren ausgeschlossen zu werden.
Bieterfragen sind in Textform über das Vergabeportal vergabe.Niedersachsen zu stellen. Die Fragen und Antworten werden über das Portal allen Bietern durch die ausschreibende Stelle zur Verfügung gestellt.
Im Falle von gleichwertigen Angeboten (gemäß den Wertungskriterien der Ausschreibung) entscheidet in der Wertungsstufe das Los.
Bei Vergaben von Bauleistungen wird die VOB/B ebenfalls Vertragsbestandteil.
Für Vergaben von Liefer- und Dienstleistungen unter Einbeziehung der VOL/B als Vertragsbedingungen gelten die Vertragsstrafen nach §11 Nr.2 VOL/B für in den Ausschreibungsunterlagen enthaltenen Ausführungsfristen als vereinbart.
Geschäftsbedingungen des Bieters in den Angebotsunterlagen werden nicht zum Vertragsbestandteil. Stellt ein Bieter mit seinem Angebot abweichende Bedingungen entfalten diese im Falle der Auftragserteilung keine rechtliche Wirkung.
Nachforderungen gemäß §16a EU VOB/A
Laut GWB und VOB/A-EU
Laut GWB und VOB/A-EUKündigung eines vorherigen Auftrags durch die Hochschule Osnabrück aufgrund Schlechtleistung bzw. keine Leistungserbringung
Angabe zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft (Mit dem Angebot; Mittels Dritterklärung): - sofern nicht präqualifiziert - Einreichung Nachweis - qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen
Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung (Mit dem Angebot; Mittels Dritterklärung): - sofern nicht präqualifiziert - Ordnungsgemäße Erfüllung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen. Nicht präqualifizierte Bieter müssen bei Angebotsabgabe den Nachweis erbringen, dass sie die Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung vollständig entrichtet haben.
Einreichung aktueller Nachweise (nicht älter als 1 Jahr)- Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse , - eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen
Nachweis Entrichtung Sozialversicherungsbeiträge (Mit dem Angebot; Mittels Dritterklärung): Nicht präqualifizierte Bieter müssen bei Angebotsabgabe den Nachweis erbringen, dass sie die Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung vollständig entrichtet haben. Der Nachweis darf nicht älter als 1 Jahr sein.
Nachweis Haftpflichtversicherung (Mit dem Angebot; Mittels Dritterklärung): Es ist ein aktueller Nachweis (nicht älter als 6 Monate) einer Haftpflichtversicherung mit den folgenden Deckungssumme (mind.) einzureichen:- 1.500.000 EUR für Sach- und Personenschäden- 200.000 EUR für Vermögensschäden
Die Versicherung ist über die gesamte Laufzeit des Vertrages vorzuhalten und bei Nachfrage des Auftraggebers diesem ein entsprechender Nachweis vorzulegen
Registereintragungen (Mit dem Angebot; Mittels Dritterklärung): - sofern nicht präqualifiziert -Nachweis über Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer (sofern vorhanden)
Umsatz des Unternehmens (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung): - sofern nicht präqualifiziert -Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen
Angaben zu Arbeitskräften (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung): - Angaben zu Arbeitskräften (als Eigenerklärung):Nachweis über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal angeben.
Mindestanforderung: Mindestanzahl an Mitarbeitern = 8 (entspricht ca. 3 Kolonnen)Sofern diese Anforderung nicht erfüllt wird, muss das Angebot aufgrund fehlender Eignung ausgeschlossen werden.
Referenzen (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung): - Referenzen (als Eigenerklärung)Einreichung von mind. 3 vergleichbaren Referenzen aus den letzten 5 Kalenderjahren
Referenzliste mit folgenden Angaben:- Ansprechpartner; - Art der ausgeführten Leistung; - Auftragssumme; - Ausführungszeitraum; - stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen;- Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; - stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; - Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); - Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer); - ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden; - Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung
Mindestanforderung: Mindestens 3 Referenzobjekte oberhalb einer Bruttoauftragssumme von 250.000 EUR.Sofern diese Anforderung nicht erfüllt wird, muss das Angebot aufgrund fehlender Eignung ausgeschlossen werden.
Einzureichende Unterlagen:- Urkalkulation ( mittels Eigenerklärung vorzulegen): Die Urkalkulation ist innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Auftrages vorzulegen.