Lieferung eines Rüstwagens (RW) für die Ortsfeuerwehr Georgsmarienhütte der Stadt Georgsmarienhütte. Die Gesamtleistung wird in zwei Losen vergeben. Die ausgeschriebeneLeistung besteht im Wesentlichen aus den unter Ziffer 5.1 (LOT-0001 - LOT-0002) aufgeführten Einzelleistungen.
Gegenstand der Ausschreibung ist die Lieferung von einem kompletten und fabrikneuen Rüstwagen (RW) nach EN-1846-2 und DIN 14555-3 für die Freiwillige Ortsfeuerwehr der Stadt Georgsmarienhütte. Der Aufbau (LOT-0002) ist auf das zugelieferte Allrad-Fahrgestell (LOT-0001) zu montieren und zusammen mit den zugelieferten Beladungselementen zu einem Komplettfahrzeug zusammenzubauen.
Statthafter Rechtsbehelf bei Verstößen gegen die Vergabevorschriften ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens. Der Antrag ist schriftlich bei der in Ziffer 5.1.16 benannten zuständigen Stelle für Nachprüfungsverfahren (Überprüfungsstelle) einzureichen. Der Antrag ist nur zulässig, solange kein wirksamer Zuschlag erteilt worden ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag ordnungsgemäß nach § 134 GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg zehn Kalendertage vergangen sind. Der Antrag ist auch vor wirksamer Zuschlagserteilung unzulässig, soweit - der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
(1) Die Abwicklung des Vergabeverfahrens erfolgt über das elektronische Vergabeinformationssystem der Vergabeplattform"vergabe.Niedersachsen". Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich elektronisch über den entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Plattform zur Verfügung. Ein postalischer Versand der Vergabeunterlagen in Papierform erfolgt nicht. Anfragen von Bietern im Rahmen dieses Vergabeverfahrens sind ausschließlich über das elektronische Vergabeinformationssystem der Vergabeplattform vergabe.Niedersachsen an die ausschreibende Stelle zu richten. Hierzu ist eine (kostenlose) Registrierung unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Vergabeplattform erforderlich. Auskünfte im Zuge des Vergabeverfahrens werden von derausschreibenden Stelle ebenfalls ausschließlich über den entsprechenden Projektzugang auf der Vergabeplattform "vergabe.Niedersachsen" erteilt.Muüdliche sowie fernmündliche Auskünfte oder Auskünfte per Post, Fax bzw. EMail werden nicht erteilt. Der rechtzeitige Abruf etwaig vorliegenderBieterinformationen während der Angebotsphase erfolgt eigenverantwortlich durch den Bieter. Die Bieter, die sich unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Vergabeplattform registriert haben, werden per E-Mail über das Vorliegen etwaiger Bieterinformationen informiert. Die ausschreibende Stelle empfiehlt daher allen interessierten Unternehmen, sich unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Vergabeplattform (kostenlos) zu registrieren. (2) Die kompletten Angebotsunterlagen sind vom Bieter ausschließlichelektronisch (in Textform im pdf-Format) über die Angebotsfunktion der genutzten Vergabeplattform einzureichen.
Bei der Öffnung der Angebote sind nach § 55 Abs. 2 VgV keine Bieter zugelassen.
Die ausschreibende Stelle behält sich gemäß § 56 Abs. 2 VgV vor, Bieter aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen innerhalb einer bestimmten Frist nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen, sofern sie nicht die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen (§ 56 Abs. 3 VgV), innerhalb einer bestimmten Frist nachzureichen oder zu vervollständigen.
Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der in § 123 Abs. 1 und 4 GWB, in § 124 Abs. 1 Nr. 1 bis 4 und Nr. 8 GWB sowie in § 22 LkSG genannten Tatbestände.
Eigenerklärung über das Vorhandensein einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 2,0 Mio. EUR.
Auf gesonderte Anforderung der Vergabestelle: Versicherungsschein.
Auf gesonderte Anforderung der Vergabestelle: Bilanzen oder Bilanzauszüge der letzten drei Geschäftsjahre (2022 bis 2024) oder andere geeignete Nachweise für diesen Zeitraum (z. B. Erklärung eines Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters), welche die Solvenz des Bieters nachweisen.
Lieferung des Fahrgestells für einen Rüstwagen (RW) vom 01.07.2027 bis spätestens 31.03.2028.
Zum vertraglichen Leistungsumfang gehören folgende (Neben-)Leistungen:- Zulieferung des Fahrgestells durch den Auftragnehmer an einen Standort des Auftragnehmers des Loses 2 in Deutschland- Bereitstellung der technischen Unterlagen- Sicherstellung der Ersatzteillieferung der gängigsten Ersatzteile für die Dauer von mindestens 15 Jahren nach Abnahme.
Weitere Zusatzausrüstungen/- leistungen (Option ohne Wertung): Zusätzlich zur obligatorischen Ausstattung können weitere Austattungsbestandteile/Leistungen optional angeboten werden, welche im Auftragsfall ggf. gesondert beauftragt werden.
Referenzen (als Eigenerklärung) über die Lieferung von mindestens drei baugleichen oder ähnlichen Fahrgestellen für vergleichbareFeuerwehrfahrzeuge in Deutschland in den Jahren 2022 bis 2024.Hinweis: Die konkrete Anforderung der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Lieferzeitpunkte bleibt im Rahmen der Angebotsprüfung vorbehalten.
Auf gesonderte Anforderung der Vergabestelle:Bilanzen oder Bilanzauszüge der letzten drei Geschäftsjahre (2022 bis2024) oder andere geeignete Nachweise für diesen Zeitraum (z. B.Erklärung eines Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters), welche dieSolvenz des Bieters nachweisen.
Lieferung des feuerwehrtechnischen Aufbaus für einen Rüstwagen (RW) sowie Komplettmontage des Fahrzeugs und Auslieferung bis spätestens 31.12.2028.
Zum vertraglichen Leistungsumfang gehören folgende (Neben-)Leistungen:- Abnahme (stellvertretend für den Auftraggeber) und Zwischenlagerung des zugelieferten Fahrgestells.- Lieferung des feuerwehrtechnischen Aufbaus- Zwischenlagerung der feuerwehrtechnischen Beladung- Einbau/Montage der feuerwehrtechnischen Beladung- Komplettmontage, Zulassung nach StVZO und DIN EN-Normen- Auslieferung/Übergabe/Abnahme des Komplettfahrzeugs- Bereitstellung der technischen Unterlagen- Einweisung des Bedienpersonals des Auftraggebers- Sicherstellung der Ersatzteillieferung der gängigsten Ersatzteile für die Dauer von mindestens 15 Jahren nach Abnahme- Lieferung weiterer Ausstattungs- und Zubehörkomponenten (Optionen mit Wertung)
Optionen mit Wertung:- Lieferung und Montage einer Nahumfeldbeleuchtung in LED-Technik.- Blaulichtbalken, geteilt, Fabrik Hänsch DBS 850- 2 Druckluftfanfaren auf dem Mannschaftsraumdach.- Astabweiser für 2 Druckluftfanfaren.- Lieferung, Montage und Programmierung eines Inomatic-Bedienteils zur Steuerung Funk, der Alarmanlage und diversen Beleuchtungskomponenten- Werkzeugschwenkwand mit Lochblech.
Referenzen (als Eigenerklärung) über die Lieferung von mindestens drei baugleichen oder ähnlichen feuerwehrtechnischen Aufbauten für vergleichbare Feuerwehrfahrzeuge (Rüstwagen) in Deutschland in den Jahren 2020 bis 2022. Hinweis: Die konkrete Anforderung der Auftraggeber mit Ansprechpartner und Lieferzeitpunkte bleibt im Rahmen der Angebotsprüfung vorbehalten.