Neubau Feuerwache Obernkirchen - Objektplanung
VO: VgV Vergabeart:   Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
09.12.2024
31.01.2025
17.12.2024 10:00 Ortszeit

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Adresse des Auftraggebers

Landkreis Schaumburg - Vergabestelle
DE116536965
Jahnstraße 20
31655
Stadthagen
Deutschland
DE928
Felix Pörtner
vergabestelle@schaumburg.de
+49 57217031389

Angaben zum Auftraggeber

Körperschaften des öffentlichen Rechts auf Kommunalebene
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Landkreis Schaumburg - Vergabestelle
DE116536965
Jahnstraße 20
31655
Stadthagen
Deutschland
DE928
Felix Pörtner
vergabestelle@schaumburg.de
+49 57217031389
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
t:04131153308
Auf der Hude 2
21339
Lüneburg
Deutschland
DE935
vergabekammer@mw.niedersachsen.de
+49 413115-2943

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71300000-1
71320000-7
71322000-1
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die Stadt Obernkirchen beabsichtigt, zur Stärkung der kritischen Infrastruktur den Neubau einer Feuerwache für die fusionierten Feuerwehren der Ortsteile Röhrkasten und Krainhagen zu bauen. Dafür ist zunächst die Objektplanung durchzuführen.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Sämtliche Grundleistungen gem. § 34 HOAI i.V.m. Anlage 10.1, linke Spalte, Leistungsphasen 1-9.
Besondere Leistungen sind im Rahmen der Vergabe aktuell nicht vorgesehen. Sofern Bedarf besteht, werden diese nachträglich im Rahmen des vergaberechtlich Zulässigen beauftragt.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

---
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

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Feuerwache
Winternstrasse
31683
Obernkirchen
Deutschland
DE928

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Preis

Gewichtung
0,50

Zuschlagskriterium

Kosten
Honorarparameter

Der Zuschlag erfolgt auf das Angebot mit der höchsten Gesamtpunktzahl. Alle Punktzahlen werden bei Bedarf kaufmännisch auf eine Stelle nach dem Komma gerundet. Für die einzelnen Kriterien/Unterkriterien gelten die folgenden Wertungsmaßstäbe:

Gewichtung
0,20

Zuschlagskriterium

Qualität
Konzept zur Projektumsetzung

Gewertet werden die konzeptionellen Ausführungen, die von den Bietern zu den einzelnen Unterkriterien mit dem Angebot abgegeben werden. Bieter sollen möglichst konkret erläutern, mit welchen Methoden bzw. welcher Herangehensweise sie die Erwartungen des Auftraggebers erfüllen wollen.
Die konzeptionellen Ausführungen der Bieter werden im Verhältnis zueinander bewertet (sog. relative Angebotswertung). In die Bewertung fließt auch ein, wie konkret und verbindlich das Konzept ist. Das Angebot, das im Vergleich zu den anderen Angeboten die inhaltlichen Erwartungen des Auftraggebers am besten erfüllt, erhält die jeweilige Maximalpunktzahl. Die weiteren Angebote erhalten Punktzahlen entsprechend des Umfangs ihrer negativen Abweichung zum besten Angebot. Erfüllen mehrere Angebote das Ziel des Auftraggebers in gleichwertigem Maße, erhalten sie die identische Punktzahl.
Die Punktebewertung der Konzepte erfolgt durch ein Gremium, das aus mehreren Vertretern des Auftraggebers besteht.

Gewichtung
0,30
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Freiberufler

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Ausführungsfristen:
Der Auftragnehmer muss unmittelbar nach Zuschlagserteilung mit seinen Leistungen beginnen.
Der Auftragnehmer muss innerhalb von vier Wochen nach Zuschlagserteilung ein Startge-spräch mit dem Auftraggeber, den Auftragnehmer der Fachplanungsleistung Objektplanung sowie ggf. weiteren Fachplanern und weiteren, vom Auftraggeber zu benennenden Beteiligten organisieren und durchführen, in welchem die Termine für die Erbringung der erforderlichen Planungsleistungen als verbindliche Vertragsfristen vereinbart werden.
Soweit die optionale Weiterbeauftragung der Auftragnehmer mit den Leistungen der Leis-tungsphasen 5 ff. erfolgt, wird die weitere Terminplanung für diese Planungsleistungen nach erfolgter Optionsausübung vereinbart.
Nach dem aktuellen Planungsstand wird eine Fertigstellung des Bauvorhabens und eine Nut-zungsaufnahme zum Herbst 2026 angestrebt. Als Baubeginn ist der September 2025 vorge-sehen. Der Auftragnehmer wird in Abstimmung mit dem Auftraggeber unverzüglich nach Ver-tragsschluss einen Rahmenterminplan betreffend Planung, Vergabe und Ausführung des Bauvorhabens erarbeiten. Die darin vereinbarten Fertigstellungstermine für die Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung werden als Vertragstermin vereinbart und vom Auftragnehmer als vertraglich verpflichtend anerkannt.

Stufenweise Beauftragung:
Der Auftraggeber beauftragt mit Zuschlag im vorliegenden Vergabeverfahren aus dem Leis-tungsumfang zunächst nur die Leistungen des betreffenden Leistungsbildes bis einschließlich der jeweiligen Leistungsphase 4.
Die Leistungen der Leistungsphasen 5 ff. können optional stufenweise oder im Ganzen beauftragt werden. Der Auftraggeber sieht vor, dass in der nächsten Stufe zunächst die Leistungen der Leistungsphasen 5 bis 7 beauftragt werden. Der Auftraggeber sieht aktuell - d. h. nach aktuellem Planungs- und Erkenntnisstand - vor, in einer dritten Stufe die Leistungsphasen 8 und 9 zu beauftragen.

Eigene Geschäfts-/Vertragsbedingungen:
Allgemeine Geschäfts-/Vertragsbedingungen der Bieter werden nicht akzeptiert. Wer-den solche vom Bieter beigefügt oder wird darauf im Angebot Bezug genommen, kann dies zum Ausschluss des Angebotes führen. Das gleiche gilt für Angebote, die unter Vorbehalt abgegeben werden, oder bei denen sonstige Änderungen an den Vergabeunterlagen vorge-nommen wurden.

Vorbefassung:
Im Vorfeld des Vergabeverfahrens hat das Architekturbüro Brinkmann Ing., Meeresblickstr. 2, 31556 Wölpinghausen, eine Machbarkeitsstudie erarbeitet und den Auftraggeber beraten.
Der Auftraggeber geht nicht davon aus, dass es im Falle einer Beteiligung dieser Büros am Vergabeverfahren aufgrund der Vorbefassung zu einer Wettbewerbsverzerrung kommt. Vorsorglich werden zum Ausgleich die Arbeitsergebnisse der vorbefassten Büros allen Bewerbern und Bietern dieses Verfahrens als Anlagen zur Leistungsbeschreibung zugänglich gemacht durch und durch eine angemessen lange Frist für die Angebotsabgabe die Möglichkeit gegeben, einen auch nur evtl. bestehenden Informationsvorsprung des vorbefassten Büros auszugleichen.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Die wichtigsten Merkmale des Verfahrens

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Klimaschutz
Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Erforderlich
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXS0Y6VY11A832D1

Einlegung von Rechtsbehelfen

Erkennt ein Unternehmen einen Verstoß gegen Vergabevorschriften im vorliegenden Verga-beverfahren, ist dies innerhalb ab 10 Tagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Unabhängig hiervon müssen Verstöße gegen Vergabevorschriften, die bereits aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe von Teilnahmeanträgen bzw. Angeboten gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen ebenfalls innerhalb dieser Frist gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Werden diese Obliegenheiten nicht beachtet, ist ein Antrag auf Nachprüfung gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 3 GWB unzulässig.
Teilt der Auftraggeber auf eine Rüge eines Unternehmens mit, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann hiergegen ein Antrag auf Nachprüfung bei der zuständigen Vergabekammer gestellt werden. Der Antrag ist unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach dem Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Zusätzliche Informationen

Das Vergabeverfahren wird im Namen und im Auftrag der Stadt Obernkirchen durchgeführt. Die Vergabestelle des Landkreises Schaumburg ist hierbei nur beratend und als ausführende Stelle tätig.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

195
Tage

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Nachforderung

Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.

Der Auftraggeber behält sich vor, von Bewerbern bzw. Bietern unter Einhaltung des Transparenz- und Gleichbehandlungsgebotes gemäß § 56 Abs. 2 VgV Unterlagen nach-zufordern. Ein Anspruch auf Nachforderung von Unterlagen besteht jedoch nicht.

Bedingungen

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

1. Jahresumsatz
Eigenerklärung (mit dem Angebot abzugeben) über den Umsatz des Bieters in den Jahren 2021 bis 2023 (insgesamt und aus Leistungen im Bereich der Objektplanung Gebäude/Innenräume mit mindestens durchschnittlichen Anforderungen (entsprechend Honorarzone III nach Anlage 10 zu § 34 Abs. 4, 35 Abs. 7 HOAI)).
Der Auftraggeber behält sich vor, zum Nachweis der Richtigkeit der Angaben ergänzende Unterlagen anzufordern, z. B. (testierte) Jahresabschlüsse oder Bestätigungen eines Wirt-schaftsprüfers oder Steuerberaters.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

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Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

1. Referenzleistungen
Eigenerklärungen (mit dem angebot abzugeben) über mit dem Auftragsgegenstand vergleichbare frühere Aufträge. Der Auftraggeber behält sich vor, die Angaben durch Nachfrage bei den als Referenz genannten Auftraggebern zu überprüfen. Nicht überprüfbare Referenzen werden nicht berücksichtigt. Es sind mindestens 3 Referenzleistungen über vergleichbare frühere Aufträge vorzulegen seit dem 01.01.2019. Vergleichbar sind Aufträge, bei denen alle nachfolgenden Merkmale vorliegen:
- Neubau eines Gebäudes der kommu-nalen Daseinsvorsorge oder eines anderen Gebäudes mit vergleichbaren Planungs- oder Beratungsanforderungen.
- Mindestens abgeschlossene Leistungsphasen 1-6 des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude und Innen-räume (§ 34 HOAI)
- Bauvolumen des Referenzobjektes (KG 300-400) mind. 2 Mio. EUR (netto).

2. Personalstand
Eigenerklärung (mit dem angebot abzugeben) zum Personalstand im Jahresdurchschnitt in den Jahren 2021 bis 2023, gegliedert nach Büroinhabern/Geschäftsführern, Architekten/Ingenieure/innen und kaufmännischen/technischen Mitarbeitern.

3. Projektleitung
Eigenerklärung (mit dem angebot abzugeben) zum vorgesehenen Projektleiter und stellv. Projektleiter unter Angabe von Name, beruflicher Qualifikation und Berufserfahrung in Jahren. Für die als Projektleiter/in und stellv. Projektleiter vorgesehenen Personen ist ein Nachweis der Berufszulassung als Architekt bzw. Ingenieur zu erbringen.

4. Angaben zum Nachunternehmereinsatz
Eigenerklärung (mit dem angebot abzugeben) dazu, ob und ggf. welche Leistungen an Nachunternehmer übertragen werden sollen.

5. Gesetzliche Ausschlussgründe
Eigenerklärung (mit dem angebot abzugeben) über das Vorliegen oder Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne von §§ 123, 124 GWB sowie ggf. Maßnahmen der Selbstreinigung im Sinne von § 125 GWB.

6. Eigenerklärung zum fehlenden Russlandbezug der Leistungen
Eigenerklärung (mit dem angebot abzugeben) über das Vorliegen oder Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne der Verordnung (EU) 2022/576.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

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Eignungskriterium

Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auswahlkriterien

Zur Auswahl der zur Abgabe von Erstangeboten aufzufordernden Unternehmen wertet der Auftraggeber in dem Fall, dass die Zahl der Teilnahmeanträge, die alle formalen und inhaltlichen Anforderungen erfüllen, mehr als fünf beträgt, die Angaben der Bewerber im Teilnahmeantrag aus Die in den einzelnen Kriterien erzielten Punktzahlen werden addiert (Gesamtpunktzahl maximal 1000). Die fünf Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl werden - bei ansonsten nachgewiesener Eignung - zur Abgabe von Erstangeboten aufgefordert
Bei Punktgleichheit behält sich der Auftraggeber einen Losentscheid vor (§ 75 Abs. 6 VgV).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
1.000,00

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Mit dem Zuschlag kommt der Architektenvertrag (Teil C der Vergabeunterlagen) zustande. Der Vertrag wird nach Zuschlagserteilung final mit Anlagen ausgefertigt und unterzeichnet. Die Unterzeichnung hat rein deklaratorische Wirkung und dient der Dokumentation der mit Zuschlag geschlossenen vertraglichen Regelungen.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung