Der Auftrag umfasst die Fortsetzung der Sanierung des Gemeindezentrums.

Im Jahre 2015 wurde die Gemeinde Isernhagen in das Städtebauförderprogramm
"Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" aufgenommen. Das festgesetzte Sanierungsgebiet umfasst die gesamte Bothfelder Straße zuzüglich weiterer Platzbereiche um das Rathaus in Altwarmbüchen.

Die Bothfelder Straße wurde in drei Abschnitte (West, Mitte und Ost) aufgeteilt. Der Abschnitt West ist Teil dieser Ausschreibung. Die Bothfelder Straße verläuft zwischen den beiden Kreisstraßen K 112 (Hannoversche Straße) und K 114 (Kircher Straße). Das Umfeld ist geprägt von Wohnbebauung im westlichen und östlichen Abschnitt der Bothfelder Straße sowie im zentralen Bereich vom südlich gelegenen Rathaus, einer Kirche, verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten, Supermärkten und Discountern und Restaurants.

Das gesamte Sanierungsgebiet wurde in vier Abschnitte aufgeteilt. In einem 1. Bauabschnitt wurde der Abschnitt zwischen der Hannoverschen Straße (K 112) und einschließlich der Einmündung Königberger Straße umgestaltet. Der ebenfalls bereits umgestaltete 2. Bauabschnitt beginnt in der Bothfelder Straße östlich der Einmündung Bothfelder Straße / Königsberger Straße und endet westlich der nördlichen Stichstraße Bothfelder Straße. In diesen Bauabschnitt wurde auch der Rathausplatz mit einbezogen.
Im 3. Bauabschnitt wurde der nördlich des mittleren Streckenabschnittes gelegene Platz an der Passage einschließlich umgestaltet. In diesem Zuge wurde ein vorhandener Parkplatz erneuert und auf dem Platz ein Wasserspiel eingebaut, Sitzmöglichkeiten geschaffen und die gesamte Platzoberfläche neugestaltet.

Der nun anstehende 4. Bauabschnitt ist Bestandteil dieser Ausschreibung und erstreckt sich von der Einmündung der Stichstraße Bothfelder Straße in westliche Richtung bis zum Knotenpunkt mit der K 114 (Kircher Straße). Im östlichen Teilabschnitt zwischen der Einmündung der Füllenfeldstraße und der Stichstraße Bothfelder Straße werden auf der Nordseite der Bothfelder Straße Längsparkstände vorgesehen.

Straßen- und Tiefbauarbeiten, Umgestaltung einer Lichtsignalanlage.

- Asphaltaufbruch 1.700 m2
- Pflaster aufnehmen 1.620 m2
- Borde und Rinnen aufnehmen 1.530 m
- Frostschichten und Boden aufnehmen 1.430 m3
- Borde und Rinne herstellen 1.500 m
- Straßenablaufe ausbauen 17 Stk.
- Straßenabäufe setzen inkl. Anschlussleitung 30 Stk.
- RW-Kanal DN 400 Beton 60 m
- SW-Kanal DN 200 Stzg. 20 m
- Anschlussleitungen DN 150 PP 110 m
- Schlauchliner DN 200 50 m
- Asphaltoberfläche 1.500 m2
- Pflasteroberfläche 1.500 m2
- Pflasteroberfläche gebundener Aufbau 40 m2
- Baumpflanzungen 2 Stk.
- Staudenpflanzen 80 m2
- LSA-Masten setzen und versetzen 3 Stk
- Leerrohre DA63 bis DA110 verlegen 80 m
- Stabgitterzaun aufnehmen und setzen 35 m
- Beschilderungs- und Markierungsarbeiten ausführen

Belehrung über die Antragsfrist gem. § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB:

Bei der Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens sind die Fristen gemäß § 160 GWB zu beachten. Maßgeblich für die Einhaltung der Antragsfrist nach § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB (15 Kalendertage) ist der Zugang des Nachprüfungsantrags bei der Vergabekammer. Ein Nachprüfungsantrag, der erst nach Ablauf der Antragsfrist zugeht, wird als unzulässig zurückgewiesen.

Zuständige Stelle für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist die

Vergabekammer Niedersachsen beim
Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Auf der Hude 2
21339 Lüneburg
Fax: 04131/15-2943
E-Mail: vergabekammer@mw.niedersachsen.de

Nachprüfungsanträge können auf dem Postweg eingereicht werden.

Kommunikation/Angebotsabgabe:
Die Kommunikation und die Abgabe der Teilnahmeanträge bzw. der Angebote erfolgt elektronisch. Weitere Hinweise erhalten Sie im ReadMe (Vergabeunterlagen). Nur mit Registrierung auf der Vergabeplattform und Bestätigung der "Teilnahme am Verfahren" erhalten Sie Benachrichtigungen per E-Mail über neue Nachrichten der Vergabestelle.

Bothfelder Straße 29, 30916 Isernhagen

Es ist keine Anwesenheit von Bietern oder deren Bevollmächtigten gestattet

Fehlende Unterlagen und Preise werden nachgefordert, soweit zulässig.

Verlängerung der Schlusszahlungsfrist auf 60 Tage.

Mit dem Angebot mittels Eigenerklärung zu bestätigen:
- Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft
- Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung
- kein Begehen von die Zuverlässigkeit als Bewerber in Frage stellenden schweren Verfehlungen
- Angabe über Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren oder ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen)
- Eigenerklärung zum 5. EU-Sanktionspaket (RUS-Sanktionen)
- Tariftreue und Mindestlohn (Erklärung zu § 4 I NTVergG)
- DIBT - Zulassung für den angebotenen Liner (Schlauchrelining)

Auf gesonderte Anforderung einzureichen:
- Nachweis der vollst. Entrichtung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung (mittels UB der meistvertretenden Krankenkasse unter den Mitarbeitern, nicht älter als ein Jahr).
- UB der tariflichen Sozialkasse
- UB des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen